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Emotionale Hochzeit in Schloss Wackerbarth

    Traumhafte Hochzeit in wunderschönen Schloss Wackerbarth in Radebeul. Malerische Weinberge und barocker Schlossanlage bilden eine stimmungsvolle und magische Präsenz. Mit nostalgischer Live-Performance sorgte die Hochzeitsband The Swingin’Pops für wilden und unvergessliche Jazz Musik. Das emotionale Ja-Wort wurde gegenüber von Schloss Wackerbarth im Belvedere gegeben. Eine wahre Schönheit im malerischen Barock-Stil. Magisch und unvergesslich.

    Heiraten in Schloss Wackerbarth

    Schloss Wackerbarth gehört auf dem Gebiet der Aeronautik nicht zu den bekannten Adressen. Ein Geheimtipp ist es indessen auch nicht, denn sobald es um Anflüge auf Wolke sieben geht und um das Wirken dieser kleinen geflügelten Schlingelchen, die sich weniger um Bekleidung als um den Einsatz von Pfeil und Bogen scheren, ist es ein Hotspot. Ihr wisst schon, die Rede ist von den sogenannten Eroten, die sich vorzugsweise in der barocken Kunst tummeln.

    Und nichts passt besser zu der barocken Anlage von Schloss Wackerbarth als diese herrlich unkorrekten Wesen, die man selten sieht. Aber deren kichernden Erfolg man spürt, wenn es einen so richtig erwischt, man weiche Knie bekommt und eigentlich immer nur an Person X denken will und muss … ihr wisst schon, was ich meine. Um es kurz zu machen, bei unserem Brautpaar haben die nackeligen Begleiter von Venus einen Volltreffer gelandet. Sowohl bei ihr wie auch bei ihm – anders wär ja auch blöde, das muss an dieser Stelle nicht ausgeführt werden.

    Sie ist Stewardess, er ist Pilot, beiden sind als Lufthanseaten Höhenflüge bekannt und gemeinsam schweben sie in rosaroten Schönwetterwölkchen. Der Start in ein gemeinsames Leben war also naheliegend und die Entscheidung für eine Heirat auf Schloss Wackerbarth auch. Erstens sowieso – weil es dort einfach auf romantische Art schön ist – und zweitens, weil das Brautpaar aus zwei bekennenden und praktizierenden Weinkennern und Weingenießern besteht. Applaus, Applaus, nichts ist öder als die Sorte von wassernippenden Verzichtsakrobaten mit eingebautem Tadelblick. Nein, eine Heirat auf Schloss Wackerbarth ist ein Statement für Lebensfreude, für die Leichtigkeit des Seins, die aufsteigt wie die Perlchen im Sekt und sich nach dem ersten Glas Wein in beschwingt-lockerer Weltsicht äußert.

    Es lohnt sich übrigens ein Blick auf das Glücksschwein des Paares – Name ist unbekannt, aber der pfiffige Blick lässt auf einen IQ in Mensa-Qualität schließen und das verschmitzte Lächeln darauf, dass das „Schweindl“ ein paar Dinge weiß, aber nicht verrät. Ob es um die Vorbereitungen des Paares im Grand Hotel Taschenbergpalais ging? Egal – halten wir uns an die Tatsachen.

    Zum Beispiel an das Brautkleid. Auf den ersten Anschein eine klassisch schlichte Kreation, die die superbe Figur der Braut hervorhebt, aber auf den zweiten mit Schleier und Schleppe exakt jene schwellende Üppigkeit zeigt, die Kenner beim Bukett eines guten Weins schätzen. Da dem Besitzer der hier agierenden flotten Feder bei der Beschreibung der Braut insgesamt vierzehnmal das Attribut „hinreißend“ in den Text flutschte, verzichtet er auf attributive Attacken und sagt nur: Nehmt irgendwas zwischen atemberaubend und zauberhaft und ihr liegt richtig.

    Zum Glück ist der Bräutigam als Pilot stressresistent, ansonsten hätte man ihm einen Co-Piloten zur Seite stellen müssen, der ihm in Abständen ins Ohr flüstert: „Und jetzt wieder Atem holen. Du musst atmen, Kumpel!“ Immerhin emotional hat es ihn dann doch noch erwischt, wer will es ihm verdenken, bei dieser Braut, die einfach … siehe oben, von wegen Vermeidung von „hinreißend“. Aber schaut euch nur das barocke Dekor im Saal des Belvedere an – da verstecken sich unsere kleinen Schlingel und kichern angesichts ihrer erfolgreichen Beschusstätigkeit.

    Ansonsten vermeldet der Kenner, dass der Bräutigam sich modisch auf sicherem Pfad bewegte. Aber dennoch – gut sah der Mann aus. Und Flugzeuge kann er auch noch fliegen. Neid, Neid. Nein. Wir gönnen es ihm. Die Musikauswahl war entsprechend, mit den „The Swinging Pops“ war die Tonlage gesetzt. Die vier Herren brachten die guten alten Pop-Klassiker in ihrer speziellen Interpretation und säuselten so die Tanzlust auch in ansonsten eher arthritisch-tanz verachtende Knochen. Eben die richtige Mischung zwischen Hurra im Hier und Heute und Respekt vor guter Tradition. Das Brautpaar ist beruflich viel unterwegs. Dennoch liebt es Reisen. Drücken wir ihm die Daumen für ihre gemeinsame Lebensreise. Aber wir sind optimistisch. Bei einem derart pfiffigen Glücksschwein …